Druckluftmotoren sind sparsam und flexibel im Einsatz. Optionen wie die IP68 Schutzklasse oder Motorgehäuse in Edelstahl, mit Ex-Zertifikat für den Einsatz in explosionsgefährdeter Umgebung ergänzen das Lieferprogramm.
Der Druckluftmotor ist eine Antriebstechnik, die zu den pneumatischen Antrieben zählt. Dieser wandelt Druckluft in mechanische Bewegungen um und führt damit rotierende Bewegungen aus.
Weitere Bezeichnungen für Druckluftmotoren sind unter anderem Pneumatik-Motor, Luftmotor oder Lamellenmotor. Sie werden zum Beispiel bei Druckluftwerkzeugen, im Maschinen- und Schiffbau oder zum Bewegen von Drehleitern eingesetzt und können in der Regel in beide Drehrichtungen gesteuert werden.
Der typische Pneumatik-Motor ist der Druckluft-Lamellenmotor (kurz: Lamellenmotor), der aus einem Stator und einem Rotor besteht. Der Stator ist das Gehäuse, in dem sich der eigentliche Motor befindet und der Lufteinlässe sowie Luftauslässe besitzt. Über diese wird Druckluft ein- beziehungsweise abgeführt und so der Rotor in Bewegung versetzt. Am Rotor sind die verschiebbaren Lamellen befestigt, die eine direkte Drehbewegung erzeugen können.
Schon während der Motor stillsteht, drückt die Druckluft gegen diese Lamellen. Beginnt der Motor nun zu rotieren, steigt die Drehzahl und die Lamellen werden an das Gehäuse gedrückt. Dadurch verändert sich die Größe der Zwischenräume zwischen Lamellen, Rotor und Stator. Am geringsten sind die Zwischenräume dort, wo neue Druckluft in das Gehäuse eintritt. Am größten dort, wo die Luftauslässe angebracht sind und die Druckluft entweichen kann.
Eine andere typische Form eines Druckluftmotors ist der Gasexpansionsmotor. Dieser zählt zu den Kolbenmaschinen und wird häufig auch als Pressluftmotor bezeichnet. Das Arbeitsmedium ist hierbei ein unter Hochdruck stehendes Gas wie zum Beispiel Kohlendioxid.
Sobald sich das Einlassventil öffnet, gelangt das komprimierte Gas in den Expansionsraum. Wird das Einlassventil geschlossen ist, expandiert das Gas bis zum Expansionsendpunkt und kühlt sich dabei ab. Anschließend strömt das Gas durch das Auslassventil mit dem erforderlichen Restdruck aus. Durch diesen Vorgang entsteht mechanische Energie, mit der zum Beispiel ein handgeführtes Werkzeug angetrieben werden kann.
Druckluftmotoren sind eine sichere und robuste Antriebstechnik, die einige Vorteile gegenüber anderen Motoren bieten. Durch den einfachen Aufbau mit nur wenigen Bauteilen sind insbesondere Lamellenmotoren sehr langlebig, robust und wartungsarm. Die kompakte Bauweise sorgt außerdem für ein sehr gutes Gewichts-Leistungsverhältnis. Darüber hinaus hat ein Pneumatik-Motor, verglichen mit einem Elektromotor, eine höhere Leistungsdichte und ist leichter sowie kleiner.
Da Druckluftmotoren nicht überlasten beziehungsweise überhitzen können und dadurch keine Explosionsgefahr besteht, eignen sie sich besonders für Anwendungen in der chemischen Industrie, im Bergbau oder bei Lackier-Prozessen. Ihre Unempfindlichkeit gegenüber Staub, Hitze, Wasser, Vibration und elektrischen Störungen sind hierbei ein weiterer Pluspunkt.
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